… der fünfte Tag – Purongo
Es waren tolle 24 Stunden (solange gilt ein Tagesticket) im Murchison Falls National Park. Leider mussten wir der schönen Natur rund um den Nil und den wilden Tieren „bye bye“ sagen. Danke an den netten Ranger für das Parkabschiedsfoto.

Die letzte Unterkunft vor Gulu war eine kleine Herausforderung. In der Ersten standen wir in einer Rohbauhütte, dafür allerdings eingezäunt mit Maschendraht, deswegen entschieden wir uns für die zweite Variante, die zwar nicht eingezäunt war, dafür aber genug Betten hatte. Es wurde kuschelig. Alle Männer rechts, alle Frauen links, es gab nur zwei Hütten

Zur Begrüßung gab es in Windeseile sogar einen frischen Mangosaft … mit Brunnenwasser gemischt – bis jetzt leben wir noch!

Wir waren im Land der Acholis angekommen und dieses konnte man an der deutlich trockeneren und teilweise verbrannten Landschaft deutlich erkennen. Unsere Route führte uns heute durch noch dünner besiedelte Gegenden, über trockenere, sandige, dadurch oft rutschige Pisten.
Immer wieder bezeichnende Situationen denen wir begegnen und dankenswerterweise für uns und euch festhalten dürfen. Hier holen die Kinder Feuerholz.
Die Sonne knallte ganz schön vom Himmel und wir brauchten dringend eine Trinkpause. Unser Wasservorrat war aufgebraucht … aber wie das so ist im Leben führte uns der Weg zu einem kleinen Camp. Dort gab es genau 3 verschieden Soda-Sorten, dafür aber mit Gastfreundschaft und Herzlichkeit … und das auch noch mit Worten wie „guten Tag“ und “auf Wiedersehen“.

Unsere Unterkunft war wie schon erwähnt sehr einfach, aber selten hatte sich jemand so viel Mühe gemacht für uns den Abendtisch zu decken.
Wir freuen uns auf morgen, leider wird es unsere letzte Radetappe sein.

… danach hatten wir dann für gut 48 Stunden kein Netz mehr – kein Netz – keinen Reiseblog