Let’s go! Traveling to Uganda …

Nachdem alle 36 Koffer plus Handgepäck im Bus verstaut waren, ging es für uns nach langer Vorfreude auf große Reise. Da es dieses Jahr schon um drei Uhr nachts los ging und wir bis nach Amsterdam mussten, hat Markus Aupert, unser toller Busfahrer, extra für Getränke gesorgt. Nach einer kurzen Verteilung der letzten Kilo Gepäck auf die Koffer, ging es dann um kurz vor 10 endlich in den Flieger mit dem Ziel Entebbe, Uganda.

Juhhuuu! Wir sind, 10 Stunden später, angekommen – puhh was für eine lange Reise. Typisch Afrika: Die Koffer passten in die zwei Shuttlebusse vom Hotel, wir leider nicht mehr – doch Glück gehabt. Unser Fahrer Moses war zufällig schon samt Reisebus vor Ort und hat uns trotz totalem Verkehrschaos noch schnell zum Hotel gebracht.

Als die ersten schon am Frühstückstisch saßen, wurde noch spaßeshalber die Zeitumstellung diskutiert. Wie treffend – typisch Touristen – Familie Dosts Wecker klingelte noch nach deutscher Zeit 🙂 Also ging es für sie ohne Frühstück, aber nach einer kurzen Kaffeepause auf die erste Bustour zur Bambus-Fahrrad-Werkstatt.

Dort begrüßte uns der „Chef“-Mechaniker von „boogalibikes“. Nach einer ausführlichen Erklärung der Herstellung, Bauweise und einer umfangreichen Materialkunde, machten wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg zur Teststrecke. Trotz anfänglicher Skepsis konnten wir uns von der soliden Bauweise der Bambusräder überzeugen. Gerade Niko von Drahtesel Münster sowie Mechtild und Anja von Radwelt Coesfeld betrieben intensive „Industriespionage“.

Auf dem Weg zum Tagesziel Massindi mussten wir zunächst noch das Verkehrschaos in der Hauptstadt Kampala bewältigen. Nach einem kurzen Fahrerwechsel und einigen starken Bremsungen für Rinderherden, die die Fahrbahn für sich beanspruchten, erreichten wir unsere wunderschönen Hütten im Kolpinghotel Massindi.

Jetzt hieß es schnell duschen und lecker essen, denn morgen früh sollte es schon wieder um 6:30 Uhr in den Regenwald gehen, um die Schimpansen zu besuchen.