Auf zur Grenze zum Süd-Sudan

Vor uns liegt eine lange Reise noch weiter hoch in den Norden, Ziel, der Kidepo Nationalpark. Ein Gebiet, gut drei Stunden Autofahrt von der letzten Ortschaft entfernt, fast ohne Handynetz und nur mit zusätzlichen Benzinkanistern im Gepäck zu erreichen. Auf dem Weg dorthin konnten nach einem steilen, sehr anstrengenden und rutschigen Abstieg, die Kraruma Falls bestaunt werden. Schon zur Trockenzeit ein toller Anblick, aber fast unvorstellbar, welche Wassermassen hier bei Regen hinunterstürzen.

Nachdem alle wieder die Felsen hinaufgeklettert waren, ging es weitere vier Stunden auf holprigen, teilweise fast fertigen Straßen, weiter zum Park. Dort angekommen wurde uns schnell klar wofür wir uns auf die lange Reise gemacht haben.

Nach nur wenigen Metern Fahrt im Park, standen schon große Büffelherden am Wegesrand. Dieser Anblick machte direkt Vorfreude auf die Safari am nächsten Morgen.

Zunächst suchte sich aber jeder noch die passende Hütte, die mit Namen von Tieren benannt waren, die im Park heimisch sind. Bevor das Essen, das von uns mitgebracht werden musste, zubereitet wurde, bestaunten alle den herrlichen Sonnenuntergang.